Warum ein Rollenbock anstelle von Zwei?


Laborbedingungen, welche bei der Entwicklung und Planung oftmals angenommen werden, sind auf der Baustelle eine Seltenheit. So entstehen beim Ausrichten von zwei Lagerböcken auf einem Betonfundament meist Abweichungen, welche hinsichtlich Laufruhe und Langlebigkeit eines Tores unvorteilhaft sind.
Bei den Guideway-Laufwerken muss lediglich der Standfuß plan am Fundament montiert werden um einen wartungsarmen und sorgenfreien Betrieb der Toranlage zu erreichen. 



Warum ist der Antrieb direkt an die Führung geschraubt?


Durch die vorgegebene, fixierte Position des Antriebs kann sichergestellt werden, dass keine Positionsfehler vorkommen können. Wenn der Antrieb direkt an das Fundament geankert wird und eine Höhenjustierung vorgenommen werden muss, wie man es von Standardsystemen kennt, sind Probleme im Betrieb vorprogrammiert.



Wie wird die Laufschiene vorgespannt?


Die Vorspannung wird durch die spezielle Kontur des Rollenträgerblechs erreicht. Diese Kontur dient als integriertes Federelement und ist durch die Verwendung von hochfesten Stählen realisierbar. Der Lagerbock wird im vorgespannten Zustand ausgeliefert. Für eine perfekte Führung des Tores muss der Monteur lediglich vier Gewindemuffen lösen.  Der Monteur hat keinen Einfluss auf die Vorspannungshöhe, sobald die vier Schrauben gelöst sind, spannt das System ideal vor. Darüber hinaus können die integrierten Federelemente keinen Schaden nehmen durch eine verkehrt angewendete Drehrichtung beim Lösen der vier Muffen.



Warum wird die Laufschiene vorgespannt?


Durch die Vorspannung kann eine konstante Belastung der Laufschiene sowie der Laufrollen garantiert werden. Diese konstante Belastung macht es möglich den Antrieb ideal auszulegen. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass durch diese Vorspannung, bis zu einer gewissen Baugröße, auf die obere Führung verzichtet werden kann. Dies spart Zeit und Geld bei der Montage und sieht obendrein elegant aus. Darüber hinaus ist auch eine Minimierung der Einzugstellen damit einhergehend.



Warum ein Zahnriemen als Antriebsmittel?


Die Verwendung eines Zahnriemens anstelle von Zahnstangen bringt einige Vorteile mit sich. Zahnstangen werden meist in ein Meter Stücken geliefert und müssen anschließend passgenau auf die Laufschiene montiert werden. Der Zahnriemen hingegen besteht aus einem Stück und muss nur eingefädelt und beidseitig geklemmt werden. Der zeitliche Aufwand für die Montage aller Antriebselemente (Zahnriemen, Zahnriemenscheibe, Enddeckel, Antrieb) beläuft sich auf wenige Minuten.

Bei verzinkten Zahnstangen entstehen nach einiger Zeit Verschleißerscheinungen in Form von Lösen der Verzinkung, diese Tatsache wird durch unschöne Rostspuren ersichtlich.
Das Spiel zwischen Ritzel und Zahnstange muss bei einem Zahnstangenantrieb genau eingestellt werden, um eine gewünschte Laufruhe des Tores zu erreichen. Bei gravierenden Montagefehlern kann der Antrieb nach wenigen Betriebsstunden Schaden nehmen. Auch diese Einstellung fällt bei dem Guideway-System aufgrund der vorkonfektionierten Montagekonsole weg. 
Die Zahnstangen werden in den meisten Fällen außen auf die Laufschiene montiert. Bei einem geschlossenen Toraufbau mit beispielsweise Holz oder Alu-Verbundplatten, kann der Aufbau nicht bis unten über die Schiene gezogen werden. Der Guideway-Zahnriemenantrieb verlauft unsichtbar in der Laufschiene, so entsteht eine hohe Gestaltungsfreiheit für die gewünschten Toraufbauten. 



Wie wird das System verbaut / montiert?


Vorab gilt es zu erwähnen, dass unter dem Reiter Produkte die einzelnen Montageanleitungen ersichtlich sind. In diesen Anleitungen sind die Abmessungen und Daten ersichtlich. Weiters wird Schritt für Schritt der gesamte Torbau erläutert.

Für eine zusätzliche Unterstützung bei der Montage soll das Montagevideo dienen.

Warum Stahl und kein Aluminium für die Laufschiene?


Aufgrund der hohen Vorspannkraft des Rollenbocks kommen für unser Führungssystem ausschließlich Stahllaufschienen in Frage. Ein weiterer Pluspunkt hierbei ist, dass aufgrund der hohen Belastbarkeit von Stahlschienen, extrem kurze Einspannlängen sowie kleine Schienenquerschnitte realisiert werden können.